Freitag, 5. Oktober 2007

Leistung und Lohn im Opfer-Bewusstsein

Nun bin ich mal wieder hneingestürzt in die tiefste Dualität:

Ich war doch sooo fleißig und habe unengeltlich übersetzt und viele Stunden gearbeitet und was ist der Dank? Ich empfand ihn nicht als angemessen. Zu wenige haben Dankbarkeit geäußert oder mir ein Geld zukommen lassen. Seit 3 Tagen wurmt mich das schon irgendwie und bereitet mir Kopfschmerzen. Dafür schäme ich mich nun auch noch und jetzt soll es endgültig genug sein damit. Dieses "um zu", diese Deals, die nie ausformuliert wurden, mein Denken in Bedingungen nervt mich völlig, weil es nun einfach nicht mehr passt.

Wenn ich meine Leistung gegen Bezahlung erbringe, dann tue ich das nach klarer Absprache. Wenn ich unentgeltlich einen Dienst leiste, so ist das ein Geschenk, das ich mir selbst überreiche, denn ich bin eins mit denen, die es erhalten. Und ich habe jetzt das absolute Vertrauen in mich, in mein göttliches Sein, dass ich meine finanzielle Versorgung und meinen materiellen Wohlstand zu jeder Zeit sicherstelle und ich bin dankbar dafür.

Das Opfer-Bewusstsein, mit dem ich aufgewachsen bin, das Sich-für-andere-aufopfern-müssen, der Druck durch das "Du musst mir dankbar sein, denn ich hab sooo viel für dich getan" und dann noch der Leitsatz "Ohne Fleiß kein Preis" und "Nur wer viel leistet, verdient viel (Geld)" - alles Schmarrn. Ich weiß es ja, es gibt genügend Beispiele.

Ich darf diese Bewusstseinsfesseln nun ganz lässig abstreifen. Ich verdiene, was ich mir gönne und in dem Umfang und Ausmaß, das ich mir vorstellen kann. Zum tausendsten Mal - scheinen Lebenslektionen zu sein - beschäftige ich mich mit diesen Themen. Jetzt soll es gut sein und ich gehe über die materielle Ausprägung meiner mich einschränkenden Anlagen hinaus, die ich in dieses Leben mitgebracht habe und gehe diesen weiteren Schritt in meine Freiheit. Yeah!

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