Sonntag, 4. November 2007

Zukunft erträumen

Jawohl, genau. Schluss mit dem Herumwühlen in alten Dingen, jetzt geht es darum, die Zukunft zu gestalten. Erzengel Michael und Celia Fenn haben uns zum Träumen aufgefordert, dazu, uns das zu erträumen, was wir möchten. So funktioniert Schöpfung.

Hm, gar nicht so leicht. Viel einfacher ist es tatsächlich - und auch die Vorstufe in der Entwicklung - erst einmal Klarheit darüber zu gewinnen, was ich nicht will. Damit habe ich mich schon ausgiebeig beschäftigt. Aber das ist noch nicht konstruktiv, das ist die Vorarbeit.

Was will ich: Ich will in Frieden und Freude leben. Das tue ich auch schon, meistens jedenfalls. Ich will in einer schönen Umgebung - nur Mut, also: in einer paradiesischen Umgebung leben. Diese Möglichkeit bietet unsere wundervolle Erde ja. Ich will leben, mein Leben so gestalten, wie es mir gefällt. Über viele Stunden hinweg ist das häufig noch nicht der Fall. Ich laufe noch in meinem Hamsterrädchen rund, wenn es um vielerlei Arbeiten geht, um diese Dinge, die eben einfach zu erledigen sind. Und doch hat sich hier viel getan: Es fällt mir nicht mehr so schwer, z.B. Routine-Papierkram zu erledigen und, bis auf die ganz großen Brocken, ist da eine gewisse Leichtigkeit eingekehrt. Aus meiner freudigen Grundschwingung kann mich so leicht nichts herausbringen. Dieses Gefühl ist ein bisschen wie Weihnachten im Dauerbetrieb.

Immer noch übe ich, mir selbst Freude zu bereiten, da kann ich noch besser werden. „Nein“ zu sagen zu anderen ist wichtig, aber eben auch „Ja“ zu sagen zu mir. Habe mir gestern zum ersten Mal (wirklich!) selbst einen Adventskalender geschenkt. Und ich habe eine Riesen-Freude daran, eine kindische, alberne Riesen-Freude! Erstaunlich, wie mich eine solche Kleinigkeit erfreuen kann. Erstaunlich, dass mir erst jüngst klar geworden ist, dass ich häufig eigene Bedürfnisse und Wünsche über meine Kinder gelebt habe. Häufig hab ich ihnen geschenkt, was ich selbst gern gehabt hätte oder nicht gehabt habe. Aber da bin ich ja schon wieder in der Vergangenheit.

Und doch: Dadurch, dass ich mir jetzt Freude gönne, lege ich den Grundstein für meine Freude in den Tagen, die noch kommen werden. Das ist also auch ein bisschen "erschaffen", wenn auch nicht im ganz großen Stil.
"Energie 101" © 2007 Ina Martina Klein

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