Donnerstag, 8. November 2007

Der Vertrag

Im Traum wird mir ein Vertrag angeboten. Der Vertrag wird 35 Jahre laufen. Das ist ja ganz schön lang! So lange will ich mich ja eigentlich nicht binden, hm. Wenn ich dann auch noch bedenke, dass 35 ja auch 3+5 = 8 heißen könnte, also vielleicht auch bis in die Unendlichkeit reichen könnte, dann wird mir ganz schön mulmig dabei. - Nun, da gibt es gar kein Problem, denn ich kann diesen Vertrag kündigen, und zwar jederzeit. - Das ist gut. Hier handelt es sich nicht um einen jener irdischen Verträge, bei denen man über den Tisch gezogen wird, sondern quasi um einen Vertrag mit mir selbst und mit dem Kosmos. - Mit dem Kosmos? Huch! - Ich bin meine Chefin, ich entscheide, ich kündige oder auch nicht. Ich bin Mit-Schöpferin, Schöpferin meines eigenen Lebens. Gut. - Worum geht es eigentlich in diesem Vertrag? – Das liegt ganz an mir. - Ah ja. Interessant, so einen Vertrag gibt es auf der Erde tatsächlich nicht: Ich selbst kann wählen, wozu ich mich verpflichten möchte und zu welchen Bedingungen und kündigen kann ich auch jederzeit. Nun gilt es also, den Vertrag mit Inhalten zu füllen. Was will ich denn hier noch so alles anfangen?

Ich biete der Welt alles, was ich bin. Was ich möchte, ist in Freude und Frieden leben, Liebe versprühen, die gesamte Schöpfung, Mutter Erde und mich selbst achten und ehren, so wie wir sind. Die Kleinigkeiten interessieren mich nicht mehr so sehr, die hab ich fast alle schon erfahren und gespürt. Es dürfte jetzt gern eine Nummer größer werden, die Kleinigkeiten mögen sich bitte von selbst erledigen, denn ich möchte mich anderen Dingen zuwenden. - Oder sind etwa die Keinigkeiten integraler Bestandteil des menschlichen Lebens? Kann schon sein. Darf ich sie überhaupt ab-wählen? Oder ist das arrogant? Ist das überhaupt möglich?

Änderungen, Erweiterungen und Aktualisierung des Vertrags sind jederzeit möglich. Gut. Einverstanden.

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