Erlebnisse, die mir immer wieder durch den Kopf gehen und
die ich endlich ad acta legen möchte, sortiere ich in meine innere Bibliothek
ein. Das Thema, das ich mit der Kollegin habe, zum Beispiel, und von dem ich
weiß, dass sich die Situation nicht so schnell ändern lässt, lege ich ab, wie
einen abgeschlossenen Vorgang. Nach Lust und Laune binde ich es in einen mehr
oder weniger beeindruckenden Umschlag und stelle den Folianten – oder das
Taschenbuch – dann zu den anderen Büchern in meine Bibliothek. Abteilung:
Beziehungen. Prima. Erledigt.
Wenn es mich drängt, kann ich das Buch ja auch wieder hervor
ziehen und mich erneut in die Geschichte vertiefen. Wenn es so schön war… So
schön dramatisch! So ergreifend!
Eine ordentliche Bibliothek hab ich mir schon aufgebaut. Und
manche Bücher will man einfach immer wieder lesen. Oder auch nicht.
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