November 2013
Ich existiere. Ich
bin.
In der Meditation begebe ich mich nach innen, immer tiefer
in mich hinein. Immer tiefer versinke ich in mir selbst, immer mehr. Und hier
drinnen finde ich mein Höchstes.
Ich betrachte den Satz „Ich existiere. Ich bin.“ Und erkenne
auf einmal, dass ich göttlich bin. Doch ich löse mich erstmals nicht auf in der
Unendlichkeit, verschwimme nicht, verschmelze nicht mit dem großen Ganzen, wie in
einer vergangenen Erfahrung. Was ich jetzt erlebe, ist schwierig zu
beschreiben. Ich bleibe „persönlich“, werde nicht unkenntlich und bin doch eins
mit allem. Ich bin überall. Doch gleichzeitig bin ich ein individuelles Sein.
Personalisiert. Bin mir meines Seins als Individuum bewusst, spüre und weiß aber
gleichzeitig, dass nichts von mir getrennt ist. Diese innere Erfahrung überwältigt
mich. Meine Tränen fließen.
Ein Paradoxon, für meinen Verstand nicht zu begreifen. Doch
es ist wahr und wirklich. Es ist. Ich bin. Alles. Überall. Ich hab es erfahren.
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