Freitag, 14. Februar 2014

Ich existiere. Ich bin.


November 2013
Ich existiere. Ich bin.
In der Meditation begebe ich mich nach innen, immer tiefer in mich hinein. Immer tiefer versinke ich in mir selbst, immer mehr. Und hier drinnen finde ich mein Höchstes.
Ich betrachte den Satz „Ich existiere. Ich bin.“ Und erkenne auf einmal, dass ich göttlich bin. Doch ich löse mich erstmals nicht auf in der Unendlichkeit, verschwimme nicht, verschmelze nicht mit dem großen Ganzen, wie in einer vergangenen Erfahrung. Was ich jetzt erlebe, ist schwierig zu beschreiben. Ich bleibe „persönlich“, werde nicht unkenntlich und bin doch eins mit allem. Ich bin überall. Doch gleichzeitig bin ich ein individuelles Sein. Personalisiert. Bin mir meines Seins als Individuum bewusst, spüre und weiß aber gleichzeitig, dass nichts von mir getrennt ist. Diese innere Erfahrung überwältigt mich. Meine Tränen fließen.
Ein Paradoxon, für meinen Verstand nicht zu begreifen. Doch es ist wahr und wirklich. Es ist. Ich bin. Alles. Überall. Ich hab es erfahren.

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