Mittwoch, 12. Mai 2010

Partnermeditation

Wir beide atmen tief ein und aus, ganz locker und leicht. Wir kommen an in uns selbst, jeder für sich in seiner Mitte. Wir zentrieren uns, bewusst und liebevoll.

Dabei atmen wir bewusst und langsam tief in den Bauch hinein. Ich spüre mich, nehme mich wahr. Ich bringe meine Energien ins Gleichgewicht. Meine weiblichen Energien und Anteile und meine männlichen Energien und Anteile sind vollkommen präsent und umarmen einander, respektvoll und liebevoll. Ich bringe mich ins Gleichgewicht. Alles in mir ist im Fluss. Ich bin im Reinen mit mir selbst, bin vollkommen im Gewahrsein meiner selbst, hier und jetzt. Ich atme ein und aus, locker und leicht.

Nun beginne ich, mich langsam auszudehnen, innerhalb meiner selbst. In mir kann sich das Universum öffnen. Ich folge meiner Energie zu meinem Ursprung, atme tief und ruhig. Ich wandere durch Welten und Dimensionen, immer verbunden mit mir selbst, auf den Spuren meiner Göttlichkeit, Atemzug für Atemzug.

Ganz bewusst nehme ich meine Essenz wahr. Ich öffne mein Bewusstsein dankbar und demütig für meine Göttlichkeit. Gleichzeitig spüre ich meinen Körper und atme tief in meinen Bauch hinein. Ich spüre die Liebe und die Wahrheit, die Vollkommenheit, die ich bin. Ich atme ruhig und langsam.

Voller Freude spüre ich in meinem Körper diese Energie, die mir so vertraut ist und nach der ich mich gesehnt habe, während langer Zeiten der Unbewusstheit. Ich atme ein und atme aus, entspannt und gleichmäßig. Ich spüre mich, hier und jetzt, in meinem Körper, in meinem Sein.

Nun erhebe ich geistig den Blick und lenke ihn auf den Partner, die Partnerin, die bei mir ist. Ich lenke meine Aufmerksamkeit nach außen auf dieses weitere, vollkommene Wesen, welches sich, ebenso wie ich, im Gleichgewicht befindet und in vollkommener Harmonie.

Wir beide atmen weiter, ein und aus, unserer selbst ganz bewusst, und nun auch den anderen miteinbeziehend in unsere Bewusstheit. Ich spüre den Partner, die Partnerin neben mir.

Wir begrüßen uns und wir freuen uns, denn wir haben uns erkannt. Lachend beginnen wir, unsere Energien umeinander kreisen zu lassen. Es ist ein Tanz der Liebe, den wir tanzen. Wir atmen bewusst und locker weiter tief in den Bauch hinein.

Wir sind uns unseres Menschseins gewahr. Wir sind uns unserer Göttlichkeit gewahr. Unsere Energien des göttlichen Weiblichen und des göttlich Männlichen umfließen einander und erfüllen uns beide. Sie fließen ineinander, Atemzug für Atemzug. Meine in sich ruhenden, im Einklang befindlichen Energien verbinden sich mit deinen in dir ruhenden, im Einklang befindlichen Energien.

Wir umwirbeln einander im Tanz. Ich verschenke mich selbst und bleibe dennoch zentriert und meiner selbst gewahr. Gleichzeitig empfange ich den Partner/die Partnerin voller Liebe und Achtung. Wir umfließen und durchdringen einander und werden eins.

Wir atmen weiter, ruhig und tief. Leichtigkeit und Frieden erfüllen uns. Gemeinsam lassen wir jetzt unsere verbundenen und ausgeglichenen Energien hinunter fließen in die Erde. Ganz sanft rollen die Wellen unserer vereinten Energie auf das Land unserer geliebten Erde.

Spürst du, wie sie uns antwortet? Spürst du, wie sich öffnet und uns empfängt? Wir atmen weiter, ganz leicht und von Freude erfüllt. Wir lassen das Fließen zu, erlauben das Geschehen, spüren und atmen.

Nun dehnen wir uns gemeinsam weiter aus und lenken unsere Aufmerksamkeit in die anderen Welten, die uns umgeben und deren Teil wir sind. Wir befinden uns im Gleichgewicht, jeder für sich und zusammen als Paar. Wir repräsentieren die wiedervereinigte, erlöste Polarität und zeigen uns. Friedvolle Freude entströmt uns. Ich Bin und Wir Sind. Wir nehmen unsere Verbindung mit allem geoffenbarten Sein wahr. Wir nehmen unsere Verbindung mit dem nichtsubstanziellen Nichts wahr. Alles verschmilzt, löst sich auf.

* * *

Wenn es nun gut ist für heute, ziehen wir uns langsam, Atemzug für Atemzug, wieder zurück in unseren physischen Körper. Deutlich nehmen wir wieder Einzelheiten wahr.

Wir sind voller Dankbarkeit für dieses Erleben und dafür, dass wir einen Liebesdienst leisten durften als Botschafter und Exempel des Gleichgewichts.

Ich danke der Partnerin, dem Partner…

Ich atme locker und leicht, tief in den Bauch hinein. Bewusst lasse ich mir so viel Zeit, wie ich möchte, um zurückzukehren in mein Alltagsbewusstsein. Ich spüre meine Mitte und zentriere mich, komme wieder ganz bei mir an, Atemzug für Atemzug.

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