Freitag, 25. Juli 2008

Wenn du mal down bist oder gar verzweifelt...

Wir alle kennen das ja, zumindest ansatzweise: Wenn uns mal wieder alles zu viel ist, wenn nichts klappt, wir zu viele Tiefschläge erlebt haben oder wenn wir gar mitten in einer persönlichen oder globalen Katastrophe stecken, nehmen wir eine Position der Verteidigung ein („Die anderen sind schuld“), des Selbstmitleids („Warum immer ich?“) oder des Rückzugs und der Abkoppelung a la Zombie („Ich spüre nichts“). Dabei fokussieren wir uns jeweils auf die belastenden Erlebnisse und Erfahrungen und nicht auf die erhebenden, uns stärkenden, die es ja zweifellos auch gibt oder gegeben hat. Unsere Psychologen kennen diesen Mechanismus und stützen uns, indem sie uns helfen, uns an unsere Erfolge, Tugenden, Fähigkeiten zu erinnern.

Die Hathoren schicken uns nun durch Tom Kenyon eine eindringliche Botschaft, die uns hilft, uns in Krisen und schwierigen Zeiten selbst wieder aus dem Stimmungs- und vor allem Schwingungstief heraus zu ziehen und zwar auf sehr einfache und höchst effektive Art und Weise. Das Rezept ist: Führe dir etwas vor Augen, rufe etwas in dein Bewusstsein, woran du Freude hast oder hattest, was du wirklich schätzt und würdigst, wofür du dankbar bist. Das kann eine Kleinigkeit sein, etwa die Möglichkeit, einen tiefen Atemzug zu holen und zu genießen, der Duft einer Blume, eine Farbstimmung am Himmel. Es geht hier also nicht um eigene Leistung, Erfolge oder Fähigkeiten, sondern eher um die Haltung des Annehmens dessen, was uns dargeboten wird, darum, etwas vielleicht noch so Kleines zu würdigen, wertzuschätzen, uns daran zu erfreuen. Diese Haltung der Dankbarkeit ist uns traditionell eigentlich schon geläufig, aber – und das ist entscheidend – hier ist keinesfalls eine Position der Unterwürfigkeit und des Opferdaseins die Ausgangsbasis, sondern das Gefühl einer reinen Dankbarkeit und Freude, der Liebe.

Die Hathoren sagen, dass wir uns durch diesen kleinen Moment, in dem wir uns in das Gefühl begeben, etwas zu würdigen und dafür dankbar zu sein, aus der niedrigen Schwingungsebene des Leidens und Lamentierens heraus katapultieren und sich dadurch völlig neue, ungeahnte Möglichkeiten für uns eröffnen. Sie sagen, dass kein Mensch gefeit ist gegen belastende und herausfordernde Erfahrungen, vor allem in dieser Zeit der Umwälzungen, und dass das Wichtige und einzig Entscheidende daran ist, uns aus der Energie des Leidens, der Verzweiflung, der Mutlosigkeit und der Passivität zu erheben. Wir treffen die Entscheidung, wie wir auf Ereignisse reagieren, welche Haltung wir einnehmen. Neben dem persönlichen Befinden spielt auch eine Rolle, dass wir in einer niedrigeren Schwingungsebene, wenn wir Wut, Angst oder Sorgen empfinden, leichter beeinflussbar und manipulierbar sind.

Durch eine kleine Verschiebung unserer Perspektive wird eine Bewegung erzeugt und die festgefahrenen Energien können wieder fließen. Die Hathoren sprechen bildhaft von vielerlei Türen, durch die wir wählen können, hindurch zu gehen und zwar in jeder Situation. Wenn wir uns deprimiert oder verzweifelt fühlen, können wir uns bewusst machen, dass dies eine Tür ist, aber keineswegs die einzige, die uns zur Wahl steht. Es gibt immer auch andere. Dieser Sprung, die Wahl einer anderen Tür, wird uns möglich, wenn wir unsere Schwingung bewusst erhöhen, z. B, durch das Lenken unseres Bewusstseins auf etwas, was das Gefühl der Freude in uns aufblühen lässt. Entscheidend ist mein Gefühl, mein echtes Empfinden, und nicht etwa eine verstandesmäßige Überlegung, eine Idee, von der ich mich versuche, zu überzeugen.

Ich habs ausprobiert, zwar nicht in der ganz großen Katastrophe, aber im Zustand der lähmenden Alltagsdepression, und es funktinuiert sofort und nachhaltig.

* In diesem Text gebe ich meine persönliche Interpretation einiger Aspekte der Botschaft der Hathoren durch Tom Kenyon vom 20. Juli wieder und nicht den gesamten Inhalt. Der Originaltext ist auf englisch und derzeit noch nicht übersetzt. Ich möchte deutschsprachigen Lesern kurzfristig wichtige Details zugänglich machen.
Quellenangabe: www.tomkenyon.com unter „Hathors“ *

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